(kri) Das junge VfB Team blieb auch im Heimspiel gegen FC Weiher seiner Linie treu und patzte gegen eine Elf aus dem unteren Drittel. Schon gegen Menzingen und zuletzt in Rheinsheim hatte man gegen vermeintlich schwächere Mannschaften den Kürzeren gezogen, während man gegen oben stehende Mannschaften wie Forst und Huttenheim zu Sieg und Unentschieden kam.
In der VfB Anfangs – Fohlenelf liefen mit Philipp Eberl und Simon Gehrer zwei A Junioren auf und weitere fünf Akteure waren unter oder knapp Zwanzig. Gegen die rustikal zu Werke gehenden Weiheraner hatten die jungen VfB Akteure einen schweren Stand und es kam zu keinem Spielfluss. Viele Fouls prägten das Mittelfeldgeplänkel aber während die Gästespieler nach Fouls den Mund hielten, meckerten einige VfB Spieler und sahen gelb. Diese Hektik führte dann auch in der ersten Hälfte zu zahllosen Fehlpässen. Die Gästen wählten weite hohe Bälle und Frei- und Eckstöße als Spielmittel und hatten damit sogar in der 25. Minute Erfolg als Hassmann einen Stellungsfehler der Abwehr und eine zum Schluss verunglückte Torwartabwehr zur 1:0 Führung nutzte. Torben Berger wurde schon früh eingewechselt und er verpasste am langen Eck den Einschuss. Der einsatzfreudige Philipp Eberl wurde bei aussichtsreicher Position im letzten Moment abgeblock, so dass man mit dem Rückstand in die Pause ging.
Mit viel Einsatzwillen und Giampiero Campo begann der VfB die zweite Hälfte. Es wurde ein Spiel auf ein Tor, aber in der Vollendung fehlte die Cleverness. Stürmer Maximilian Habl wählte zweimal die falsche Variante, als er einmal den Kopf anstatt des Fußes und dann den Fuß anstatt des Kopfes im Strafraum benutzte. Alle Akteure zeigten Einsatz, vernachlässigten aber das Flügelspiel gegen die mit Mann und Maus verteidigenden Gäste. Torben Berger zog den Ball am langen Eck vorbei und die Abwehrspieler des FC -mittlerweile zehn an der Zahl- warfen sich in alle VfB Möglichkeiten Bei ihrem einzigen Konter in der zweiten Hälfte hätten sie aber beinahe noch ein Tor erzielt .Abdel Halem Ben Salem kam noch in die Partie und Gästespieler Weiß sah die rote Karte aber am Ende stand die Truppe von Kris Georgiev, der auch im nächsten Jahr das Traineramt ausüben wird, mit leeren Händen da.
Im Lokalderby traf die VfB Reserve vor einer ansprechenden Zuschauerkulisse auf die Elf des TSV Dürrenbüchig. Beide Teams rangieren im oberen Drittel der Tabelle, aber in dieser Begegnung war die Tiago Alves Truppe der bestimmende Part. Die 2:0 Pausenführung durch Alexander Schweinberger und Joshua Voegeding war vorentscheidend, obwohl der VfB nach gelb –rot für Timo Danner ab der 40. Minute in Unterzahl war. Im zweiten Durchgang dezimierten sich die Gäste mit rot für Maik Schumacher und Henrik Pitz sorgte für das 3:0, dem Stefan Wukowitsch den Ehrentreffer für den TSV folgen ließ.
Am kommenden Sonntag kann VfB I wieder sein „wahres Gesicht“ beim Aufstiegsanwärter FV Wiesental zeigen. Der VfB Reserve steht ein weiteres Lokalderby ins Haus und man gastiert beim FV Viktoria Bauerbach.