1400 Tore in der Kreisliga
(kri) Das Team von Kris Georgiev hatte das spielfreie Wochenende gut genutzt, das Passspiel verbessert und unter Anleitung von Fitness Trainer Bastian Kunz die Beweglichkeit und Schnelligkeit hochgeschraubt. Die Gäste aus Weiher konnten den laufende Angriffen nichts entgegensetzen und Brettens Torsteher Jannis Lafia sah sich keiner ernstlichen Gefahr ausgesetzt.
Anders erging es dem FV Keeper, der zunächst bei einem Kopfball des im Mittelfeld eingesetzten Jerome Lafia mit Glanzparade klären konnte aber ansonsten von seinen überforderten Vorderleuten des öfteren allein gelassen wurde. Keine Chance hatte er in der 16. Minute bei einem schulmäßigen Kopfball von Jerome Lafia nach einer Ecke von Giampiero Campo. Die VfB Spitzen Oguz Demir und Philipp Egle setzten mit ihren Sprints immer wieder Nadelstiche und hinten ließ die junge Abwehrreihe mit Paul Drabek, Silas Wittig und Max Pfannenschmid um den erfahrenen Yannik Ngalene Ngami nichts anbrennen. Nach Standards brannte es lichterloh im Weiherer Strafraum und in der 28. Minute zirkelte Chiampiero Campo einen Freistoß vom Sechzehnereck zum 2:0 in die Maschen. Ein Tor für die Fußballgeschichte des VfB erzielte dann Florian Hammes nach Vorlage von Philipp Egle. Das Fußballportal Fupa hatte ausgerechnet, dass der VfB bisher 1397 Treffer in der Kreisliga erzielt hatte und nun schaffte Florian Hammes die 1400 Marke. Ein Grund auch für den ehemaligen VfB Spieler und über hundertfachen Torschützen Reiner „Pfanni“ Pfannenschmid dem Team ein Getränk zu spendieren. Vor dem Wechsel fiel dann noch das 4:0 als ein FV Verteidiger den Flug des Balles falsch berechnete und Oguz Demir aus 18 Metern ins lange Eck verwandelte.
Im zweiten Durchgang gab der VfB weiter den Ton an und nicht nur auf dem Weinfest wurde (Wein) gepresst, auch die VfB Spieler ließen durch Pressing ihren Gegenspielern wenig Raum. Dies führte zu Fehlern und Julius Blank konnte mit seiner ersten Ballberührung mit Pressschlag das 5:0 erzielen. Alexander Koch, Jonas Essig und Simon Gehrer waren nun auch mit von der Partie und die VfB Kombinationsmaschine blieb in Gang. Philipp Egle scheiterte zweimal bei seinen Sololäufen und war nahe am Verzweifeln. Dann klappte es doch noch als ein Abwehrspieler und der Torwart uneins waren und der Stürmer das halbe Dutzend voll machte. Durch diesen hochverdienten Erfolg schob sich der VfB auf den zweiten Platz vor und steht weiterhin mit weißer Weste da.
Im Lokalderby traf die VfB Reserve auf den SV Gölshausen. Die Gastgeber machten sich im ersten Durchgang selbst das Leben schwer und erzielten nach dem 0:1 durch Thomas Mayer noch durch Kevin Licata den 1:1 Halbzeitstand. Die zweite Halbzeit war dann VfB Zeit und Hermann Geugis, Anuar König und Jonas Pascher schafften den verdienten 4:1 Endstand.
Dem VfB stehen nun zwei Auswärtsbegegnungen ins Haus. Am Sonntag gastiert die Truppe beim FC Forst und am Tag der Deutschen Einheit wird in Rheinsheim gespielt. Die VfB Reserve gastiert am 1. Oktober 17 in Dürrenbüchig.