VfB Bretten steigt in die Landesliga auf
Großes Publikum und riesen Jubel
(kri) Das Meisterschafts und Aufstiegsrennen in der Kreisliga Bruchsal war an Spannung nicht zu überbieten. Mit dem Spitzenreiter VfB Bretten, dem Zweitplatzierten Kickers Büchig und dem Dritten FV Hambrücken hatten noch drei Teams die Chance sich die Krone aufzusetzen, den Relegationsplatz zu erreichen oder die saure Zitrone zu erhalten. Selbst nach dem Ende des Spieles in Bretten zwischen dem VfB und TSV Stettfeld vor über 500 Zuschauern war die Entscheidung noch nicht gefallen, weil das mitentscheidende Spiel in Forst gegen die Kickers aus Büchig noch zwölf Minuten länger dauerte. Die Melanchthonstädter wären bei einem Sieg Meister gewesen, doch sie errangen in einem nervenaufreibenden Match nur ein 1:1 Unentschieden im letzten Spiel. Bei einem Sieg der Büchiger hätten sie an Bretten vorbeiziehen können, doch dann kam die erlösende Nachricht vom Forster 2:1 Erfolg und im VfB Stadion brach auf den Rängen wie auf dem Spielfeld frenetischer Jubel aus. Hunderte in blau weiß gekleidete VfB Anhänger feierten ihre Mannschaft als Meister und Aufsteiger. Die Jungs und die Verantwortlichen hatten das Banner „Kreismeister 18“ schon vorbereitet und die Meistertrikots wurden übergestreift.
Das Spiel der Gastgeber am Ende des von Kaiserwetter begleiteten Sportfeste litt unter der nervlichen Belastung des Gewinnenmüssens, während der TSV Stettfeld, der noch vor drei Spieltagen als Meisterschaftsanwärter galt, befreit aufspielen konnte. So lief der Ball bei den Gästen fließend durch die Reihen ohne jedoch die stabil stehende Hintermannschaft des VfB in Verlegenheit zu bringen. Die Mittelfeldspieler des VfB legten ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive und warteten mit Nadelstichen auf. Einer dieser Angriffe führte in der 25. Minute zur ersehnten Führung. Torjäger Philipp Egle war diesmal der Vorbereiter, der nach einem Sprint in die Mitte flankte wo Maximilian Habl zum 1:0 einschoss. Bis zur Halbzeit änderte sich im Spiel und in der Führung nichts.
Weiterhin knisternde Spannung und Philipp Egle hätte nach einer Hereingabe von Max Pfannenschmid alles klar machen können. So kam dann doch noch der Ausgleich für die Gäste, die nach einem Freistoß durch Schwarz zum Ausgleich kamen. Es kam aber doch zum eingangs geschilderten Aufstieg.
Für den VfB ein ganz toller Erfolg, liegt doch die letzte Meisterschaft vom Spieljahr 1995/96 schon 22 Jahre zurück. Einige der Protagonisten aus jener Zeit wie Jochen Keller, Reiner Pfannenschmid Christoph Kunkel und der damalige Spielausschuss Trudbert Genswein waren wie OB Martin Wolff und Kreisvorstandsmitglied Braun unter den Zuschauern.
Beim VfB ist man stolz auf die Truppe mit Trainer Kris Georgiev und Co Trainer Volker Bertheau ,in der viele junge Akteure aus der eigenen Jugend stehen, die mit Begeisterung und tollem Zusammenhalt das Abenteuer Landesliga angehen wollen.