„Sieben auf einen Streich“
Am Mittwoch unter Flutlicht gegen Grunbach
(kri) Der VfB Bretten kam bei seinem Samstagsgastspiel bei der Reserve des Oberligisten FC Nöttingen gehörig unter die Räder. Für die Spieler hat nun die in vielen Kulturen magische Zahl SIEBEN eine weitere neue Bedeutung bekommen, denn sieben Mal schlug es im Kasten des VfB bei Torhüter Jannis Lafia ein und Philipp Egle konnte nur beim Zwischenstand von 5:0 für FCN 2 den Ehrentreffer erzielen. Die jungen VfB Spieler, von denen elf aus der eigenen Jugend stammen, konnten sich selbst zu ihrer Verbands-und Landesligazeit an keine so hohe Niederlage erinnern.
Das Schicksal des VfB Bretten entschied sich zwischen der 28. und 31 . Spielminute in deren Zeitraum der FC drei Treffer erzielte. Dabei hatte der VfB bis zu dieser Zeit ganz gut mitgehalten und das Spiel offen gestaltet. Das 1:0 für die Gastgeber resultierte in der 16. Minute aus einem Konter durch Jimmy Marton, nachdem der VfB vorne den Ball unnötig verloren hatte. Mit weiteren zwei Treffern (40. u. 80. Minute) wurde Marton zum „Man of the Match“. Er stand am Tag zuvor im Kader der Oberligaelf und hat dort schon vierzehn Spiele absolviert. Ein Freistoß von Jerome Lafia sorgte in der Anfangsphase für Gefahr vor dem Nöttinger Gehäuse. Doch dann kamen die ominösen drei Minuten, in denen auch noch Benhafsa zwei Kisten machte. Das 5:0 durch Walch entsprang einer glänzenden Kombinationskette mit vier Doppelpässen, wobei auch der Hybrid Rasen, eine Mischung aus Natur und Kunstrasen, den technischen Fertigkeiten der Nöttinger entgegenkam.
In der zweiten Hälfte wechselte der VfB viermal ein und versuchte die Niederlage in Grenzen zu halten. Dabei zeigte der junge Emre Zor im Zusammenspiel mit Philipp Egle gute Ansätze , aus denen auch der Ehrentreffer für den VfB entstand. Doch dann schlug der ehemalige Regionalliga Kicker Hecht-Zirpel zu und Marton besorgte den 7:1 Endstand.
Die eigentliche Glückszahl sieben hatte dem VfB, wie in der thailändischen und chinesischen Mythologie als Unglückszahl geltende Ziffer, kein Glück gebracht. Die VfB Spieler packten ihre „Siebensachen“ zusammen und trafen sich anschließend im VfB Vereinsheim zum gemeinsamen Essen um die Niederlage zu verdauen und den deutschen Classico zwischen BVB und Bayern gemeinsam zu schauen.
Viel Freude bereitet im Moment die Reserve des VfB, die im Lokalderby beim TSV Dürrenbüchig einen 4:1 Erfolg verzeichnete. Die Tiago Alves Truppe ging durch Torben Berger mit 1:0 in Führung, doch konnte Braun für den 1:1 Halbzeitstand sorgen. Jungtalent Emre Zor bekam Spielpraxis und belegte seine gute Form mit zwei Treffern, denen Spielführer und Co Trainer Timo Danner in der Schlussminute das 4:1 für die VfB Reserve folgen ließ.
Weiter geht es für den VfB mit dem schweren Programm, in dem er hintereinander gegen die fünf Erstplatzierten der Landesliga antreten muss. Am Mittwoch, den 14. November 18, 19.15 Uhr stellt sich der TSV Grunbach unter Flutlicht im VfB Stadion vor.
Das letzte Spiel in der „Englischen Woche“ sieht Espanol Karlsruhe am Sonntag, den 18.11.18 um 14.30 Uhr zum letzten Heimspiel in diesem Jahr im VfB Stadion.
Die VfB Reserve empfängt um 12.45 Uhr TSV Langenbrücken.