„Fairständnis“ zwischen Schiedsrichtern und Spielern

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Schiri Lehrwart Matthias Fahrer beim VfB

(kri) Zu einem brisanten Thema referierte Matthias Fahrer, Lehrwart der Schiedsrichtervereinigung Bruchsal, vor Spielern, Vorstandschaft und Jugendtrainern im vollbesetzten Clubhaus beim VfB Bretten. In allen Medien sind die verbalen und leider auch tätlichen Auseinandersetzungen mit den Unparteiischen präsent. Zu einem besseren Miteinander zwischen Spielern und Schiedsrichtern möchte Matthias Fahrer mit der Sensibilisierung des Themas beitragen.

Auf der Videowand wurden Beispiele solcher Szenen nochmals gezeigt und machten die Aktualität des Themas deutlich. Spieler und Schiris sind sich oft nicht einig und daraus ergeben sich Konfliktsituationen. Der Referent ging nochmals auf die die neuen Regeln ein, denn bei deren Kenntnis und Auslegung gibt es noch Mängel. Vor allem die Handspielregel wurde mit Videobildern heftigst diskutiert und auch die neu eingeführten Karten für die Trainerbank sorgten für Aufregung. Schiri Entscheidung und Spielermeinung gehen oft nicht gleich einher und dafür brachte Matthias Fahrer aktuelle Beispiele aus VfB Spielen gegen Heidelsheim und Birkenfeld, bei denen er als Schiribeobachter auf den Rängen stand. Die Entscheidungen des Schiedsrichters wurden von den VfB Spielern und Trainern mit dem Lehrwart lebhaft und konträr beleuchtet, wobei man zum Ergebnis kam, dass es ohne Schiri keine Spiele mehr geben würde, genauso wie es ohne Spieler keinen Fußball mehr gäbe. Die Konsequenz ist die bessere Achtung vor der Leistung des Schiris und der Spieler, die nur gemeinsam den schönen Fußballsport am Leben erhalten können.

Foto:kri
 
Gespannt lauschten Spieler, Vorstandschaft und Jugendtrainer den Ausführungen von Schiri Lehrwart Matthias Fahrer