VfB Abwehr stand sicher
(kri) „Alle guten Dinge sind Drei“ dachten sich VfB Trainer Adrian Schreiber und das Team und so fuhr man nach zwei Erfolgen gegen Bilfingen und Ispringen gut motiviert zum Tabellenzweiten nach Birkenfeld, der in den Vorschauen als Aufstiegsfavorit gehandelt wurde. Es gab beim VfB keinen Grund das Team zu ändern, deshalb reiste man mit der gleichen Aufstellung wie am Vorsonntag in den Pforzheimer Raum.
Der 1. FC Birkenfeld begann im heimischen Stadion mit gutem Kombinationsspiel ohne jedoch viel Raum zu gewinnen und den VfB unter Druck zu setzen. Gefährlicher in der Vorwärtsbewegung war der VfB Bretten während des gesamten Spieles und schon in der neunten Minute führte solch ein Steilangriff zur Gästeführung. Der schnelle Luis Pfannenschmid setzte sich – wie ehemals sein Vater Reiner – über außen durch und seine Hereingabe schoss Lukas Dorwarth aus neun Metern unhaltbar ein. Dies war der sechste Treffer des Torschützen in sieben Spielen. Die Birkenfelder waren zwar öfter am Ball als die Brettener, aber der Weg zu Brettens Gehäuse wurde ihnen von der Defensive der Melanchthonstädetr verwehrt. Prunkstück war die Viererkette mit Niklas Vogler, Rico Reichenbacher, Silas Wittig und Max Pfannenschmid. Davor dann das nicht nur defensive Mittelfeld mit Torben Berger, Luka Stojic und Julius Blank und der Offensive mit Lukas Dorwarth, Luis Pfannenschmid und Can Torun. Wenn dann doch noch Gefahr aufkam war Keeper Jannis Lafia zur Stelle und bereinigte die Situation, wobei er in der Schlussminute auch noch schmerzhaft mit dem Gegner Bekanntschaft machte. Bis zur Pause änderte sich an der Rollenverteilung nichts, so dass es beim 0:1 blieb.
Im zweiten Durchgang hatte dann der VfB mit seinen steil angelegten Angriffen mehrmals die Möglichkeit zur Resultatserhöhung. So scheiterte Luis Pfannenschmid mit einem Schuss aus nächster Nähe am Außennetz. Birkenfelds Keeper Kraft wuchs bei weiteren VfB Chancen über sich hinaus und klärte mit tollen Paraden. Lukas Dorwarth scheiterte am Keeper und auch Rico Reichenbachers Kopfball fand im Torwart seinen Meister. Danach eilte Philipp Eberl allein auf das Gastgebertor zu, doch entschied der Schiri nach Torschuss auf Abseits. Dabei schworen die zahlreich mitgereisten VfB Anhänger „Stein und Bein“, dass es kein Abseits war. Die Spielweise des 1. FC wurde ruppiger und nach einigen gelben Karten erhielt auch noch Schröder in den Schlussminuten die rote Karte. Beim VfB war in der 64. Minute schon Philipp Eberl im Spiel und mit den „Zeitgewinnwechseln“ von Paul Schreiter und Tobias Hammes endete das für den VfB erfolgreiche Spiel.
„Dieses war der dritte Streich, doch der Vierte folgt sogleich“ würde man gerne nach Wilhem Busch reimen, wenn am kommenden Sonntag der SV Huchenfeld um 15.00 Uhr seine Visitenkarte im VfB Stadion abgibt. Nie soll man allerdings den Abend vor dem Morgen loben, denn die Huchenfelder stellen eine kampfkräftige Mannschaft.
Die VfB Reserve verlor in Rinklingen und kann am Sonntag, den 25.10.20 um 12.00 Uhr gegen Untergrombach 2 wieder Boden gut machen.