Umkämpfter Sieg in Büchenau / VfB-Team dreht zweimaligen Rückstand

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Verbandsliga Frauen: FSV Büchenau – VfB Bretten 2:3

(kri) Nach den starken Auftritten gegen die Aufstiegsfavoriten SSV Waghäusel und FC Mühlhausen fuhr das Reindl/Beisel-Team am Wochenende optimistisch in den Bruchsaler Stadtteil. Der Tabellenletzte präsentierte sich jedoch zumindest in Hälfte eins deutlich stärker als es zu vermuten war und machte das Spiel keinesfalls zum Selbstläufer für den VfB Bretten. Nach zweimaligem Rückstand erzielten Laura Guhle, Sophie Stober und Melisa Eraymaz die Tore zum hart erkämpften Auswärtssieg.

Vor zahlreichen Zuschauern setzte sich der favorisierte VfB von Beginn an in des Gegners Hälfte fest, ohne sich aber klare Torchancen herausspielen zu können. Die hatten dann allerdings die Gastgeber bei ihren schnell vorgetragenen Kontern, zweimal rettete VfB-Torhüterin Mariana Antukic glänzend in höchster Not war aber beim dritten Versuch in der 30. Minute dann doch machtlos und es stand, bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient, 1:0 für Büchenau.

Der VfB blieb im Anschluss zwar weiter spielbestimmend, es fehlte letztlich jedoch im letzten Drittel am klaren Passspiel und an den richtigen Laufwegen. Dies änderte sich in der 38. Spielminute als die quirlige VfB-Stürmerin Laura Guhle Sophie Stobers schnelles, blitzgescheites Anspiel in die Tiefe clever mitnahm und den Ausgleichstreffer markieren konnte. Mitten in die vielversprechende Drangphase des VfB hinein fiel kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einem eklatanten Brettener Ballverlust die Büchenauer 2:1-Führung, die dann auch bei Halbzeit Bestand hatte.

Foto:kri
Sophie Stober gehörte zu den Aktivposten im VfB Frauenteam

In Hälfte zwei erhöhte der VfB weiter den Druck, die in Hälfte eins noch sehr effektiven Büchenauer Konter wurden nun frühzeitig unterbunden, der Gastgeber hatte nach der Pause keine Torchance mehr zu verzeichnen. Es blieb schließlich der unermüdlichen Antreiberin Sophie Stober vorbehalten in der 71. Minute nach einer Ecke mit dem Kopf den hochverdienten Ausgleich zu erzielen und eine Schlussphase einzuläuten, in welcher sich das junge Brettener Team unbedingt noch den Sieg holen wollte. Einige gute Torchancen durch Laura Guhle, Melisa Araymaz und Vanessa Cullik ließ man in dieser Phase allerdings liegen, ebenso strich ein erneuter Kopfball von Sophie Stober nur knapp über die Querlatte.

In der 80. Minute war es dann doch soweit. Die in der 2. Hälfte deutlich stärkere Melisa Eraymaz konnte nach einem starken Solo nur noch durch ein Foul im Strafraum gebremst werden, welches der umsichtige Schiri-Routinier Thomas Martin zu Recht ahndete. Die Gefoulte selbst ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum vielumjubelten Führungstreffer. Der schönste Treffer des Tages zum vermeintlichen 4:2 nach einer Bilderbuchkombination aus dem Mittelfeld heraus wurde leider wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Die tapfer kämpfenden Büchenauer Spielerinnen konnten sich auch in den Schlussminuten nicht in günstige Abschlusspositionen bringen, so dass es beim knappen, letztlich aber verdienten 3:2-Sieg für Bretten blieb.

Am kommenden Samstag um 17.00 Uhr treffen die VfB-Frauen „Im Grüner“ auf den derzeitigen Tabellenzweiten KIT Sport Club.

Für den VfB Bretten waren gegen Büchenau im Einsatz:Mariana Antukic, Kim Svilic, Mona Landes, Christina Rühle, Melisa Perihan Eraymaz, Daniela Schindler, Laura Guhle, Sophie Stober, Amelie Stober, Kim Svilic, Vanessa Cullik, Maren Siefermann, Eleni Cordocouzi, Elena Schmiglewsky, Samira Meral, Selina Habmann