Pokalaus im Halbfinale gegen TSV Viernheim

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VfB-Frauen verlieren mit 0:4

(kri) Leider wird es nichts mit dem „Finale dahoam“, das badische Pokalfinale aus der Saison 2020/2021 findet am kommenden Samstag um 15.00 Uhr in Bretten ohne Beteiligung der VfB Frauen statt. Der Regionalligist KSC, Sieger im Halbfinale gegen Neckarau, empfängt dann den Oberligisten TSV Viernheim, der sich mit 4:0 gegen den VfB Bretten durchsetzte.


Die Frauen des VfB Bretten haben bei der letztlich deutlichen Niederlage, die den Spielverlauf nicht widerspiegelte und sich erst in den Schlussminuten entschied, keinesfalls enttäuscht und konnten den Platz erhobenen Hauptes verlassen. Viernheim musste auf einige Leistungsträger verzichten, war dennoch natürlich klarer Favorit. Die VfB-Frauen zeigten sich aber von Beginn an hellwach und sehr gut eingestellt. Eine kleine Unachtsamkeit in der 18. Minute brachte den Gast in Führung, Trainer-Tochter Pauline Kloskalla traf zur 1:0 Führung. Ansonsten ließ der VfB Bretten wenig zu, konnte sich aber selbst nicht allzu viele Torchancen herausspielen. Kurz vor der Halbzeit vergab Melisa Eraymaz die große Chance zum Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt sogar verdient gewesen wäre.

Die VfB Frauen in Weiß waren meist von mehreren Viernheimer Spielerlnnen eingekesselt.


Die lautstarke Pausenpredigt des Viernheimer Trainers Patrick Kloskalla ist durchaus als Kompliment für den Auftritt der VfB-Frauen zu interpretieren. Eine spieltaktische Umstellung beim VfB sollte die Spielerinnen zu mehr Offensivaktionen motivieren und in der Tat bewegt man sich mit dem Oberligisten weiterhin auf Augenhöhe, daran änderte sich auch das unglückliche 2:0 in der 52. Minuten durch Anna Becker nichts. Die Reindl/Beisel-Truppe arbeitete sich immer wieder in die Partie und lies nichts unversucht, um doch noch den Anschlusstreffer zu erzielen, letztlich konnte man aber nicht die Durchschlagskraft erreichen, die gegen die erfahrene Oberligatruppe notwendig gewesen wäre. In der 88. und 89. Minute entschied ein Viernheimer Doppelschlag durch Luisa Weber und die bärenstarke Audrey Mas die Partie für Viernheim, die im Finale gegen des KSC aber deutlich zulegen müssen, um gegen den Regionalligisten bestehen zu können.

Gegen den TSV Viernheim waren für den VfB Bretten im Einsatz:
Mariana Antukic, Mona Landes, Kristin Keller, Eleni Cordocouzi, Sabrina Meizinger, Melisa Eraymaz, Daniela Schindler, Samira Meral, Laura Guhle, Sophie Stober, Vanessa Cullik, Eleni Schmiglewski, Celine Hiller, Annika Fey, Christina Rühle, Chiara Tomka, Maren Siefermann