Wenn der Tabellenprimus auf heimischem Platz gegen das Schlußlicht genau dieser Tabelle antritt, ist man natürlich versucht die anstehende Partie als reine Formsache, als einen einkalkulierten Pflichtsieg, gar als Selbstläufer zu etikettieren.
Wie es aber ein VfB- Offizieller vor Anpfiff, völlig richtig bemerkte: Als Erster der Landesliga wird es keine Partie geben, die ein Selbstläufer sein wird.
Die Frage wer auf dem Platz das sagen haben würde, war schon wenige Minuten nach Spielbeginn geklärt. Der VfB war von Beginn Chef im Ring, und diese
spielerische Dominanz sollte auch bis Spielende Bestand haben.
Trotz drückender Überlegenheit, einhergehend mit zahlreichen Gelegenheiten zum Torerfolg, dauerte es doch bis zur 15. Spielminute bis dabei Zählbares heraussprang. Kapitän Silas Wittig versenkte einen seiner unnachahmlichen Freistöße im Büchenbronner Gehäuse zur Halbzeitführung von 1:0.
Nach Wiederanpfiff das gewohnte Bild, die VfB Dominanz verstärkte sich sogar noch. Konsequenz daraus, diese Dominanz führte jetzt auch zu Treffern im Minuten-Takt. Lukas Dorwarth ( 50.; 60. Handelfmeter), Salman Can Torun (65.), Luka Stojic (70.) machten den nie gefährdeten Heimsieg klar. Silas Wittig , der den Torreigen eröffnet hatte, schloß ihn auch ab, mit seinem „Volley-Strich“ zum 6:0 Endstand.
Die Mannschaft des SV Büchenbronn war jetzt mehr Sparrings-Partner, als Gegner. Der Rest war „VfB-Schaulaufen“ , teilweise eine Gala hochklassigen Kombinations-fußballs. Die richtige, die beste aller Antworten auf den Dämpfer der Vorwoche in Birkenfeld.
Am Ende doch eine klare Sache, 6:0, aber eben kein Selbstläufer!