Am Ende behielt die Heim-Elf mit 4:0 die Oberhand gegen die Nachbarn aus Gölshausen, die mit dem der Personalnot geschuldeten buchstäblich „letzten Aufgebot “ beim VfB antraten. Neben Coach Rebmann, der fast die gesamten 90 Minuten auf dem Spielfeld zubrachte, streiften sich auch Trainer-Assistenten und weitere
SV-Offizielle das Trikot über, um mit 11 Mann einlaufen zu können.
Aber selbst diese Gölshäuser Formation, gespickt mit einer Anzahl ehemaliger VfB-Spieler, war in der Anfangsphase des Spiels ein durchaus ebenbürtiger Gegner für die 2. Mannschaft der Hausherren, keineswegs harmloser Punktelieferant. Es dauerte immerhin bis 10 Minuten vor dem Pausenpfiff, daß Magnus Maag mit einem unhaltbaren Einschlag im Winkel des Gölshäuser Gehäuses, Marke Traumtor, die 1:0 Pausenführung besorgte.
Gleich nach Wiederanpfiff setzte Maximilian Habl nach (48.), und bald darauf begannen der so beeindruckend begonnen SV-Elf die Kräfte zu schwinden, und die beiden Treffer von Phillipp Prüfer (65.; 75.) zum Schlußstand, ließen die Gäste, die mittlerweile stehend k.o. waren, vollends resignieren.
Ein Torfestival für VfB II wäre möglich gewesen, man ließ es aber beim 4:0 bewenden.
Die „Not-Elf “ des SV Gölshausen blieb bis zur letzten Minute der Partie ein sportlicher, fairer, ein vorbildlicher Kontrahent.