VfB in der Verbandsliga angekommen – Zuschauer begeistert
(kri) Einen herrlichen Fußballnachmittag erlebten die nahezu 400 Zuschauer beim „Kraichgauderby“ im Brettener VfB Stadion. Nicht allein, dass der Regen die Luft und das Spielfeld angenehmer gemacht hätte, nein es war die Spielweise der Adrian Schreiber Truppe, die gekonnt kombinierte, kompakt verteidigte und nach vorne tolle Spielzüge ablieferte. Davon konnten sich auch einige VfB Akteure aus den „Siebzigern“ überzeugen, als man in der I. Amateurliga gegen Eppingen „kickte“. Alfred Rothbauer, Hermann Leis, Kurt Jung, Werner Brand, Hartmut Glaser und Herbert „Herle“ Kritter waren von der VfB Leistung sehr angetan.
Die Einheimischen machten von Beginn an Druck auf die gegnerische Hintermannschaft und Philipp Eberl sowie der nach vorne gesprintete Niklas Vogler bedrohten das Gästetor. In der 13. Spielminute wurde Philipp Eberl gefoult und der gute Schiri Marvin Hoffmann deutete auf den Punkt. „Ludo“ Dorwarth war sich seiner Sache sicher, obwohl er schon in vergangenen Spielen vom Punkt gescheitert war. Auch diesmal hatte der Eppinger Keeper Dups das bessere Ende für sich und fischte den halbhoch ins linke Eck getretenen Strafstoß von der Linie. Die VfB Elf ließ sich nichts anmerken, nur der Brettener Spielmacher kam schwer über seinen Fehlschuss hinweg. So berannten die VfB ler weiterhin das Gästegehäuse, während der Namensvetter aus Eppingen nur sporadisch und nur einmal vor dem Halbzeitpfiff erfolgsversprechend vor dem Tor von Dominik Georgiev auftauchte. Die schnellen VfB Stürmer Luis Pfannenschmid und Mete Yüksel wirbelten die Eppinger Abwehr durcheinander, die es nur Torwart Dups zu verdanken hatten, dass der VfB nicht längst führte. Kurz vor Halbzeit wurde das hervorragende Spiel des VfB doch noch belohnt. Spielführer Silas Wittig schaltete sich ins Angriffsspiel mit eine und schoß in der 43. Minute nach Pass von Lukas Dorwarth zur hochverdienten Pausenführung ein.
Die Gäste aus Eppingen hatten sich für den zweiten Durchgang einiges vorgenommen. Zunächst hielt man den Ball durch langes Passen in den eigenen Reihen, um dann schneller und steiler nach vorne zu agieren. Die VfB Abwehr war etwas mehr gefordert, ließ aber keinen Torschuss zu. Die Gästebemühungen wurden durch den zweiten Treffer des VfB jäh gestoppt. Mete Yüksel, der auch mal hinten aushalf, eroberte den Ball am eigenen Sechzehner und setzte zu einem unnachahmlichen Sturmlauf über da ganze Spielfeld an. Im gegnerischen Sechzehner legte er quer und der im Sprinttempo auf das Tor zugeeilte Luis Pfannenschmid konnte die Hereingabe zum 2:0 verwandeln. Weiter war der VfB Herr im eigenen Stadion und die Einwechslungen von Torben Berger, Yven Kratz, Philipp Prüfer und David Stojic passten ins gute Mannschaftsgefüge.
Spieler und Zuschauer feierten diesen Derbyerfolg nach dem Schlusspfiff mit stehenden Ovationen.
VfB Bretten: Dominik Georgiev, Rico Reichenbacher, Paul Schreiter, Niklas Wenzel, Lukas Dorwarth, Niklas Vogler, Luka Stojic, Mete Yüksel, Silas Wittig, Philipp Eberl, Luis Pfannenschmid, Andreas Katzenmaier, Yven Kratz, Torben Berger, Philipp Prüfer, David Stojic.
Die Vorlagengeber Lukas Dorwarth (li) und Mete Yüksel (re) mit den Torschützen Silas Wittig
(2.v.l.) und Luis Pfannenschmid (2.v.r.)