VfB Bretten investiert in eine helle Zukunft

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LED-Flutlicht ist deutlich besser und spart Strom

(kri) Nun könnten sich die Spieler und Betreuer vom Mitaufsteiger VfL Kurpfalz Neckarau nach ihrer 0:2 Niederlage im Freitagabendspiel unter Flutlicht nicht mehr beklagen. Sie hatten das mangelhafte Flutlicht im Brettener Sportzentrum für ihr Nullpunktespiel verantwortlich gemacht, wobei sie auch anführten, dass vier ihrer Akteure als Haftschalenträger stark beeinträchtigt worden waren. Auch die VfB Spieler von der Jugend bis zu den alten Herren waren nicht immer glücklich mit dem“ schattenspendenden Flutlicht“, das sie beim Ausüben ihres geliebten Fußballspiels nicht optimal unterstützte.

Nun hat unser Verein aus der Not eine Tugend gemacht und aus sportlichem und finanziellen Kalkül der Flutlichtanlage verbessert: Der VfB Bretten hat auf die Energiekrise reagiert und für sein Hauptspielfeld und den oberen Trainings- und Spielplatz eine neue Flutlichtanlage geplant. Jetzt wurde die erste Phase umgesetzt und das städtische Stadion mit neuen Lichtern ausgestattet. Die Erneuerung im VfB Stadion erfolgt in Kürze, wenn der Kranwagen auf das Spielfeld fahren kann. Das LED-Beleuchtungssystem hat gleich mehrere Vorteile: Hocheffiziente und dem heutigen Stand der Technik entsprechende LED-Lampen der Marke AAA-LUX ersetzen das über 50 Jahre alte Leuchtensystem, lassen sich individuell regeln und sparen zudem noch Stromkosten: Je nach Dimmung verbrauchen die LEDs lediglich zwischen 15 und 30 Prozent des bisherigen Strombedarfs. Neben den Umweltaspekten haben aber auch die Sportler etwas von der neuen Beleuchtung: Die LED-Lampen leuchten den Platz nun besser aus. Darüber hinaus haben die neuen energieeffizienten Lichter eine wesentlich längere Lebensdauer als die bisherigen. Das bedeutet längere Wartungsintervalle, dadurch sinken die Betriebskosten. VfB-Vorstand Dennis Berger dämpft aber voreilige Hoffnungen: Die Strompreise verdoppelten sich ab 2023, letztendlich müsse der Verein aber wohl trotzdem unterm Strich einige Euro weniger für Strom ausgeben. Installiert hat die Anlage die Firma Kempf aus Walldorf. Gefördert wurde das Projekt des VfB Bretten von der Stadt Bretten, dem Badischen Sportbund und vom Bund. Die nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums initiiert und fördert seit 2008 Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.