Bretten liefert tollen Pokalfight ab

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Aus im Viertelfinale

(kri) Die Melanchthonstädter waren im Rothaus Baden Pokal so weit gekommen wie nie zuvor und trafen nun „Im Grüner“ auf den Verbandsligakollegen Heddesheim. Die Gäste , die vor der Runde mit tollen finanziellen Mitteln aufgerüstet hatten, waren der klare Favorit.

Mit kluger taktischer Einstellung und Lauffreudigkeit machten es die Adrian Schreiber Schpützlinge dem Gast aus der Bergstraße sehr schwer. Dabei wurde das VfB Team von 314 Zuschauern und einer „VfB Hooligan Truppe“ laut unterstützt. Die jungen gleich gekleideten VfB Anhänger zogen ins Stadion ein und mit Sprechchören und Gesängen feuerten sie ihr Team an. Den Grundstock der Truppe bildeten die KSC Anhänger des VfB und die blau-weißen Sprechchöre passten auch.

Der VfB eröffnete die Partie gut und der schnelle Mete Yüksel kam in der 10.Minute zum Torschuss, doch fischte der FV Keeper den Ball aus dem linken unteren Eck. Weiter war der VfB durch Blitzvorstöße am Drücker, während die „Bergsträßler“ nur mit Freistößen und Eckbällen für mindere Gefahr für das von Stavros Eurinikos gehütete Brettener Tor sorgten. Dann der große Auftritt des A Juniorenspielers Farid Hazrati, der in der 15. Minute nach einem blitzartigen Vorstoß die Vorlage von Mete Yüksel zur 1:0 Führung verwertete. Die Gäste übernahmen dann das Kommando im Mittelfeld, konnten aber kaum für Gefahr sorgen. Besser der VfB durch Paulo Henrique Ursino Koffler, der alleine auf das Heddesheimer Tor zusteuerte, aber bei der Eins gegen Eins Situation im FV Keeper seinen Meister fand.

Furios begann die zweite Halbzeit und Philipp Eberl scheiterte mit einem Kopfball. Dann wieder Paulo Koffler, der wieder nach Zuspiel von Mete Yüksel alleinstehend scheiterte. Der VfB hätte also schon den Sack zumachen können, da schwächte er sich selbst. Heddesheim wurde immer stärker und als ein Schuss aufs Tor kam, konnte VfB Stürmer Paulo Koffler nur per Hand auf der Linie klären. Platzverweis und Elfmeter! Diese Chance ließ sich der bundesligaerfahrene Stadler nicht entgehen und sorgte für den Gleichstand. Der Druck der Gäste wurde größer und wieder war es Stadler, der in der 81. Minute für die Führung seines Teams sorgte. Das danach folgende 3:1 für den FV in der 88. Minute durch Kopfball von Baltaci war dann die Entscheidung, die auch durch das späte Anschlusstor von Marcel Paukovic zum 2:3 nichts mehr am Einzug der Heddesheimer ins Halbfinale verhinderte.

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Die jungen VfB Anhänger feuerten ihre Mannschaft mit Sprechchören und Gesängen an.
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Die Heddesheimer verteidigten ihr Gehäuse „mit Mann und Maus“ bei einem Freistoß von VfB Spielführer Silas Wittig.