„Vom Briganden über die Spitalmucke zum Karsthengst“ – „Vom Rechtsaußen zum Vorstand“
(kri) Seine hobbyfußballerische Wiege lag auf dem „Engländerplatz“ in Karlsruhe und von dort ging es zum FC Neureut unter Trainer Kossmann. Aus pädagogischen Gründen kam er anfangs der Siebziger nach Bretten und schloss sich dem VfB an, wobei eine Waschmaschine und Willi Hesselbacher eine wichtige Rolle spielten. Als Meister der II. Amateurliga stieg er mit dem VfB und Trainer Witlatschil 1973 in die erste Amateurliga auf. Als schneller Rechtsaußen konnte er trotz guter Flanken den Abstieg nicht verhindern. Danach „überredete“ ihn Vorstand Willi Hesselbacher zum Amt des Jugendleiters. Als Trainer und Organisator der Jugendfreizeiten in Österreich und dem Austausch von Jugendteams mit der Partnerstadt Bellegarde setzte er neue Akzente im VfB Nachwuchsbereich. Mittlerweile war er mit seiner Gaby verheiratet und mit seinenzwei Töchtern Christina und Anja wohnte er im eigenen Haus in Diedelsheim. Auch sein beruflicher Weg hatte ihn an seinen Wohnort geführt, denn dort wurde er zum Rektor der Pestalozzischule ernannt. Nun hätte er sich noch mehr seinem zweiten sportlichen Hobby „Tennis“ widmen können, doch der VfB geriet in Schieflage und er wurde gebraucht.
Nach dem Umzug von der Diedelsheimer Höhe ins Sportzentrum „Im Grüner“ wurde durch den Bau des neuen Clubhauses die finanzielle Lage immer kritischer und der Konkurs stand vor der Tür. Hartmut Glaser stellte sich 2000als Vorstand zur Verfügung und schaffte es in zähen Verhandlungen mit OB Paul Metzger, der Stadt und den Banken diese Gefahr abzuwenden. Dabei wurde er auch von seinem Hauptkassier Klaus Fischer tatkräftig unterstützt. Natürlich hatte auch das sportliche Leben unter den Bedingungen zu kämpfen und nach dem Kurzbesuch in der Kreisliga ging es wieder langsam bergauf. Zum 100jährigen Bestehen des VfB 2008 hatte Hartmut Glaser den VfB wieder in finanzieller und sportlicher Hinsicht konsolidiert, so dass er dann 2010 das Amt des Vorstandes abgeben konnte.
Als Mitglied des Teamvorstandes besucht er die VfB Mitglieder mit runden Geburtstagen und bei der Generalversammlung ist er für die Ehrung der 25 bis 70jährigen Mitgliederjubilare verantwortlich.
Für seine großen Verdienste für den VfB wurde er mit dem Titel des Ehrenvorstandes ausgezeichnet.