Coach Bruno Martins musste in der Partie gegen den im vorderen Viertel der Verbandsliga-Tabelle etablierten GU Türk. SV Pforzheim verletzungsbedingt auf einen Großteil seines Stammpersonals verzichten. Besonders die Souveränität im Spiel und die Ausstrahlung auf die gesamte VfB-Defensive, die dem etatmäßigen Abwehrchef Silas Wittig nun einmal gegeben sind, kann man nicht einfach so kompensieren.
Dennoch beeindruckte das aufgelaufene Spielerpersonal durchaus und hatte den mit einem Sortiment von beeindruckenden Solisten angereisten Pforzheimer Gast lange Zeit, eigentlich über die gesamte Spielzeit, im Griff. Die Pforzheimer Dominanz war da, aber nie erdrückend. Wie gesagt, der VfB verrichtete solide Arbeit gegen ein Verbandsliga-Spitzenteam.
Es bedurfte eines gegnerischen Glücksmoments in der 70. Spielminute, um die Partie für den GU Türk. SV Pforzheim zu entscheiden. VfB-Keeper Stavros Eirinikos, der bis dahin und auch danach einige Pforzheimer Einschussmöglichkeiten der Kategorie „unhaltbar“ zunichte gemacht hatte, war geschlagen. Das zitierte Glück des Gegners beim Torerfolg war dem Tüchtigen, also dem VfB, an diesem Nachmittag nicht gegeben. Aber bekanntlich ist ja nach dem Spiel vor dem Spiel.