(kri) In der ersten Runde des BFV Rothaus Cups traf der VfB Bretten auf den Verbandsliga-Aufsteiger TSV Reichenbach. Aufgrund von Renovierungsarbeiten im heimischen Stadion wurde die Partie auf dem Platz des SV Gölshausen ausgetragen, der sich in hervorragendem Zustand präsentierte. Davon profitieren konnten jedoch nur die Gäste, die über die gesamte Spielzeit das Spielgeschehen bestimmten.
Beim VfB kam mit Jan Mörgenthaler lediglich ein Neuzugang zum Einsatz. Er stach durch seine Laufbereitschaft und Kopfballstärke hervor und setzte damit einige Akzente. Insgesamt jedoch wirkten die VfB-Spieler oft einen Schritt zu langsam und sahen meist nur die Hacken ihrer Gegenspieler, die mit schnellem Kombinationsspiel überzeugten. Besonders über die Außenbahnen übte der TSV konstant Druck aus und stellte die VfB-Abwehr vor große Probleme.
Erst in der 28. und 31. Minute konnte der VfB offensive Gefahr erzeugen: Samet Aksöz tauchte zweimal frei vor TSV-Keeper Beisser auf, scheiterte jedoch jeweils im Eins-gegen-Eins. Zwei Eckbälle sorgten für weitere Gefahr, und ein 18-Meter-Schuss von Rico Reichenbacher wurde vom starken Gästetorwart sehenswert aus dem Eck gefischt. Danach übernahm wieder der TSV das Kommando. Silas Wittig und Rico Reichenbacher stemmten sich zwar tapfer gegen den Druck, doch kurz vor der Pause schlug Reichenbach doppelt zu: Nigliazzo traf mit einem Flachschuss ins lange Eck, und in der Nachspielzeit erhöhte Musler auf 0:2.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Bild unverändert. Die Mannschaft von Trainer Bruno Martins fand im Mittelfeld keinen Zugriff, wodurch die VfB-Stürmer weitgehend in der Luft hingen. Zwar hatte Bretten nun mehr Ballbesitz, doch nach einem Ballverlust im Zentrum nutzte Lennart Stamm einen Konter zum 0:3-Endstand.
Eine ernüchternde Niederlage, die deutlich macht, dass bis zum Start der Verbandsrunde am Freitag, den 15. August 2025 um 19:00 Uhr gegen GU Türk Pforzheim noch viel Arbeit vor der Mannschaft liegt.
Beim Einlauf zum Pokalspiel gegen TSV Reichenbach waren die VfB-Spieler Louis Knapp, Terry Kangni Soukpe, Niklas Vogler, Lukas Dorwarth, Murat Arslanoglu, Philipp Eberl, Samet Aksöz, Jan Mörgenthaler und Rico Reichenbacher noch guter Dinge.