(lan) In der Vorwoche (19. Sept.) war der VfB und sein Coach Bruno Martins Gegenstand eines ausführlichen BNN-Artikels, in dem die vorausgegangenen Partien gegen Reichenbach bzw. Mühlhausen mit insgesamt 10 Gegentreffern thematisiert wurden. Die abgedruckten, klugen Statements des VfB-Cheftrainers in diesem Artikel – ein wohltuender Gegenentwurf zum „Dampf-Geplauder“ mancher seiner Kollegen aus dem oberen Profibereich – waren eine gelungene Analyse des Ist-Zustands der I. Mannschaft und verbreiteten durchaus Zuversicht, die benannten Mängel zu beseitigen.
Im Sonntagsspiel gegen die 2. Mannschaft des FC Astoria Walldorf gab es tatsächlich keine neuerliche Torflut gegen das VfB-Gehäuse zu vermelden. Trotzdem schaffte es die I. Mannschaft nicht, sich für ihre solide Vorstellung – in Teilen sogar großartige Vorstellung – zu belohnen.
Die frühe Gästeführung (7. Spielminute) konnte Lukas Dorwarth mit freundlicher Assistenz des ansonsten glänzend agierenden Walldorfer Torhüters noch vor der Halbzeitpause egalisieren. Nach diesem Ausgleich und weit in die zweite Halbzeit hinein begann die beste Zeit des VfB: spielerische Dominanz, einhergehend mit Großchancen der „Güteklasse Todsicher“ im Minutentakt. Die Treffermöglichkeiten dieser VfB-Drangphase hätten eigentlich für drei bis vier siegreiche Partien gereicht.
Indes: Ein weiterer Walldorfer Glücksmoment in der 79. Minute der Partie erlaubte es dem in der zweiten Halbzeit eher verhalten offensiv agierenden Gast, alle drei Punkte aus dem VfB-Stadion mitzunehmen. Für VfB-Anhänger offenbarte sich einmal mehr die Tragik, die der Fußballsport zeitweise birgt.
Trotzdem! Schon diesen Mittwoch, den 24. September, 19.00 Uhr, geht es weiter. Nach dem Spiel ist ja bekanntlich …
Nicht nur unser Coach, auch wir, alle VfB-ler, sind voller Zuversicht.

Lukas „Ludo“ Dorwarth sorgte für das zwischenzeitliche 1:1