VfB 2 und VfB 3 mit Siegen gegen Forst und Büchig 2

Deeskalations Pause bei VfB 2 – Forst

(kri) Rund hundert Zuschauer hatten die Spiele der Kreisklasse- und Kreisliga-Teams des VfB in das Kunstrasenstadion nach Diedelsheim gelockt, denn im städtischen Stadion „Im Grüner“ laufen bereits die Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz.

Den Auftakt machte VfB 3 gegen die Zweite des SV Kickers Büchig. Beim VfB wirkten erfahrene Spieler und Nachwuchskräfte mit, die sich gut verstehen. Kickers 2 stellte ein spielerisch gutes Team, das leichte Feldvorteile hatte. In Führung gingen aber die Schützlinge von Trainer Julius Blank durch einen direkt verwandelten Eckball von Leon Jordan. Timo Sauter konnte noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen.

Nach der Halbzeit schaffte Lohkemper den Anschlusstreffer für die Gäste, aber Torben Berger stellte mit einem sehenswerten Kopfball den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Eren Cumelan verkürzte noch auf 3:2, aber am Ende blieben die drei Punkte bei VfB 3.

Etwas Einmaliges und Erstmaliges erlebten Spieler und Zuschauer beim Aufeinandertreffen von VfB 2 und FC Forst. Die Gäste reisten selbstbewusst mit vier Siegen im Rücken in die Melanchthonstadt. Zunächst hatte aber der VfB das Spiel im Griff und Maxi Köhler brachte seine Farben mit 1:0 in Front. Bis zur Halbzeit blieb es bei diesem Ergebnis, und dazu hatte auch VfB-Keeper Alexander Grcic beigetragen, der drei gute Paraden zeigte.

Nach dem Pausentee kamen starke Minuten der Gäste, die nach einem weiten Einwurf durch Martin Simunovic ausglichen. Ein umstrittener Elfmeter führte durch Dennis Burger zur Gästeführung. Nach guter Vorarbeit des läuferisch starken Lukas Maag konnte Mika Rinkert zum 2:2 einschießen. Danach sogar das 3:2, als Torjäger Maxi Habl eine Vorlage von Oktay Kufaci im Tor unterbrachte. Die Partie wurde hektischer und VfB-Akteur Maxi Köhler sah Gelb-Rot. Die VfB-Abwehr mit dem kopfballstarken Yanik Leis hatte mächtig zu tun. Die Gäste drückten aufs Tempo und als ein Spieler einen Ausball schnell holen wollte, trat er den Kinderwagen von Fabienne Prüfer um. Aufgebrachte Spieler und Zuschauertumulte waren die Folge und Schiedsrichter Fabian Eckner griff zu einer erst in diesem Jahr eingeführten „Deeskalationspause“. Er pfiff ab und beide Teams mussten sich zur „Abkühlung“ in ihrem Strafraum versammeln. Er sprach auch mit Verantwortlichen und nach fünf Minuten ging das Spiel weiter, das dann mit 3:2 für das Dominic-Prüfer-Team endete.

Foto:fpr
Die VfB Torschützen Mika Rinkert, Maximilian Köhler und Maximilian Habl.

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